Der Schwertadel im Malleus Paganorum
Der Schwert- oder Deinstadel, die Ministerialität, ist eine typische Erscheinung des römisch-deutschen Reiches. Weder zum Beispiel in England noch in Frankreich hat es Vergleichbares gegeben. Hervorgegangen aus unfreien Dienstleuten, hat die Ministerialität im Laufe des hohen Mittelalters über den Wehrdienst für die adeligen Herren Stück für Stück die Freiheit erlangt. Zu Beginn des späten Mittelalter beginnt der Dienstadel nun, sich selbst nach unten abzugrenzen.
Heinrich von Thorn ist ein Vasall des Erzbischofs von Gnesen. Auf einer Mission, die ihn in die rheinischen Niedrlassungen
des Deutschen Ordens führte, lernte er die Witwe eines Patriziers aus Bochum kennen und heiratete sie. Er nahm sie und ihre
Tochter mit auf sein Lehen nach Hohenau.
Während der Rückreise konnte sich Heinrich allerdings so manchem Turnier nicht entziehen ... mehr
"Wehe, wenn er losgelassen!" Dieser Ausruf beschreibt Herrn Theoderich von Rheinbach wohl am Besten. Wer ihn zum Ritter erhob, tat das mit Sicherheit nicht wegen Theoderichs edler Gesinnung. Er hatte dabei wohl vielmehr Theoderich Taten auf dem Schlachtfeld vor Augen. Sein Motto "Der Zweck heiligt die Mittel" findet nirgendwo sonst derart konsequent Anwendung. ... mehr
Herr Istvan von Bären ist Ministeriale des Deutschen Ordens in Königsberg. Seine Aufgaben führen ihn immer wieder weit in den Westen, in das Rheinland. Hier sorgt er dafür, dass der Nachschub in den Osten nicht abreißt. ... mehr
Theoderich von Steinbüchel (alt: van Steynbuggele) wurde wahrscheinlich zwischen 1260 und 1270 als erster Sohn des Arnold von Steinbüchel geboren. ... mehr
Franz von Wilhelmstein
Franz von Wilhelmstein ist ein Dienstmann des Grafen von Jülich, welcher die Burg, auf der Herr Franz als Burgmann dient und nach der sich er und seine Familie nennen, von 1265 bis 1269 hatte erbauen lassen.